Naturnahe Haltung:HolzkstenApril07_084_klein

Meine Bienenvölker werden in Holz- und nicht in Styroporkästen gehalten.

Verzicht auf synthetische Arzneimittel:

Die Vorbeuge gegen und Bekämpfung von Bienenschädlingen erfolgt ausschließlich mit natürlichen Säuren und Laugen:

  • mit Ameisen-, Milch- und Oxalsäure gegen die Varroamilbe
  • mit Essigsäure gegen die Wachsmotte
  • mit Natronlauge zur Desinfektion von Bienenkästen und Gerätschaften

Betriebsinterner Wachskreislauf

Ich betreibe einen eigenen Wachskreislauf, indem ich nur von meinen Bienen produziertes Wachs zur Herstellung von Mittelwänden (hieraus bauen die Bienen ihre Waben) einsetze. Damit kann ich ausschließen, dass unerwünschte synthetische Arzneimittel mit zugekauften Mittelwänden in meinen Betrieb importiert werden.

Warum kein Bio-Honig?

Ich arbeite in vielen Dingen wie ein Bio-Imker:

  • ich setze Holzbeuten ein, 
  • verzichte auf synthetische Arznei- und Reinigungsmittel
  • und unterbinde den Eintrag dieser Mittel mit zugekauftem Wachs, indem ich kein Wachs zukaufe.

Weitere Bio-Kriterien, die mit der Qualität des Honigs nichts zu tun haben, erfülle ich nicht:

  • das Winterfutter stammt nicht aus Bio-Anbau und ist damit nicht bio-zertifiziert
  • und die Mittelwände sind nicht bio-zertifiziert.

Eine Bio-Zertifizierung wird nicht angestrebt, denn diesen Kriterien zu genügen erfordert zusätzliche Investitionen, höhere Preise für den Honig sind aber kaum am Markt durchzusetzen.
Im übrigen sehe ich mich außerstande - bei einem Anteil der Ökofläche an der landwirtschaftlichen Nutzfläche von von etwas mehr als 10 Prozent in Rheinland-Pfalz (2009) - Standorte für meine Bienen zu finden, die der EU-Öko-Verordnung für die Produktion von Bio-Honig genügen: „Der Standort von Bienenstöcken muss so gewählt werden, dass Nektar- und Pollenquellen vorhanden sind, die im Wesentlichen aus ökologisch/biologisch erzeugten Pflanzen oder gegebenenfalls aus Wildpflanzen oder nichtökologisch/nichtbiologisch bewirtschafteten Wäldern oder Kulturpflanzen bestehen, die nur mit Methoden bewirtschaftet werden, die eine geringe Umweltbelastung mit sich bringen. Der Standort von Bienenstöcken muss sich in ausreichender Entfernung von Verschmutzungsquellen befinden, die die Imkereierzeugnisse kontaminieren oder die Gesundheit der Bienen beeinträchtigen können.


WO BIENEN LEBEN, PROFITIEREN MENSCH UND NATUR.

Bialtenen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für eine reichhaltige und intakte Umwelt in Ihrer Umgebung.

Der Kauf von heimischem Honig fördert den Erhalt der hiesigen Imkerei und unterstützt die bedeutende Funktion der Bienen in unserem Naturhaushalt.

altalt